Alarmierung |
Jeder Einsatz beginnt zunächst mit dem entsprechenden Notruf und der darauf folgenden Alarmierung. Über den bundeseinheitlichen NOTRUF 112 werden Sie automatisch mit der zuständigen Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Kassel verbunden. Von dort aus werden alle Feuerwehren und Rettungsdienste in der Stadt Kassel und im Landkreis Kassel alarmiert und dispiniert. |
Nachdem der Disponent auf der Leitstelle alle relevanten Daten aufgenommen hat, alarmiert er die zuständige Feuerwehr bzw. den Rettungsdienst. Die Alarmierung erfolgt mittels eines Funkmeldeempfängers (FME) bzw. über das Telefon oder dem Handy. Diese Alarmierungsarten nennt man die "stille Alarmierung". Still deshalb, weil die Alarmierung nur von einzelnen Feuerwehrangehörigen empfangen wird und die nur den Piepston hören bzw. den Anruf empfangen. Der Rest der Bevölkerung kann weiter in Ruhe weiterschlafen! |
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Eine weitere Alarmierungsart, die in der Stadt Kassel nicht mehr benutzt wird, ist die "laute Alarmierung". Dabei wurden die Feuerwehrangehörigen über stationsfeste Sirenen alarmiert. |
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Funk |
Alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), wie Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdienst verwenden einheitliche Funkgeräte. Dadruch ist eine reibungslose Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen miteinander gesichert. Um im Einsatz die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften und der Leitstelle sicherstellen zu können, werden Funkgeräte im 4m Band verwendet. Sie sind nicht vom Mobilfunk abhängig und sichern somit die Kommunikation auch bei Großschadensfällen. Jedes Feuerwehrfahrzeug verfügt über ein solches Funkgerät. Auch die Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug wird in der Regel über dieses Funkgerät gesprochen. |
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Damit der Funk entlastet wird und der Sprechfunk für weitere Kommunikationen freigehalten wird, wurde zusätzlich im 4m Band das Funkmeldesystem (FMS) integriert. Dies ist ein tonfrequentes Übertragungssystem im Funkbetrieb der BOS. Es dient der Übermittlung der Statuse von Einsatzfahrzeugen. |
Vor Ort an der Einsatzstelle kommen tragbare Funkgeräte im 2m Band zum Einsatz. Die Reichweite dieser Funkgeräte ist relativ gering und beschränkt sich deshalb meist nur auf die Einsatzstelle. |
Vor Jahrzente war ein Funkgerät in einem Feuerwehrfahrzeug noch eine Seltenheit, so ist der Funk heutzutage nicht mehr wegzudenken. Die komplette Einsatzabwicklung von der Alarmierung bis Nachforderung von Einheiten oder einer Lagemeldung an die Leitstelle geschieht heutzutage über Funk. |